Wie wichtig ist im MLM die Zielgruppe?

Wie wichtig ist die richtige Zielgruppe?

Kommst Du in Deinem Umfeld mit Deinen Produkten nicht so recht weiter?

Dann kann es sein, dass Du Dir ein Geschäft mit Produkten ausgesucht hast, die zwar DIR gefallen, aber nicht Dein Umfeld zu überzeugen in der Lage sind. Ein wenig „Marktforschung“ im Umfeld vor Start mit einem neuen Geschäft kann nie schaden, denn das Umfeld ist i. d. R. die erste Zielgruppe für Dein Angebot.

Bei einem Geschäft kommt es nicht darauf an, ob Du oder Dein Sponsor die Produkte toll finden, sondern darauf, ob diese bei der vorgesehenen Zielgruppe eine Chance haben. Du kannst z. B. in einer Vegetariersiedlung auch nicht erwarten, mit einer Fleischerei auf nen grünen Zweig zu kommen, oder eingefleischten Manta-Fahrern Golf-Zubehör schmackhaft machen zu können, auch dann nicht, wenn’s Dir der Sponsor verspricht.

Ähnlich verhält es sich auch mit dem „kalten“ Markt. Angebote richten sich immer an eine Zielgruppe und auf die muss ein Angebot zugeschnitten sein, sonst wird niemand wirklich Interesse daran haben. Ein Produkt, das jeder haben will, gibt es leider nicht, obwohl es manche Sponsoren leider immer wieder so versprechen.

Kennst Du das AIDA-Prinzip?

Attention: Aufmerksamkeit
Interest: Interesse
Desire: Wunsch nach dem Gut
Action: Kaufentschluss

Das heisst, dass ein Kaufentschluss dann zustandekommt, wenn der Wunsch nach dem Gut vorhanden ist. Der Wunsch entsteht durch Interesse und das Interesse, wenn man auf etwas aufmerksam geworden ist.

Oder die „Maslowsche Bedürfnispyramide„?

Das Prinzip wurde von Abraham Maslov bereits 1943 entwickelt. Hier geht es um die Wichtigkeit von Bedürfnissen. Je wichtiger ein Bedürfnis ist, je eher wird man es befriedigen wollen oder (wie das Grundbedürfnis nach essen) sogar befriedigen müssen.

  1. Grundbedürfnisse sind am wichtigsten (essen, trinken, atmen, überleben Sexualität), gefolgt von
  2. Sicherheitsbedürfnissen (Wohnung, Arbeit, Recht, Gesundheit, Versicherung, Religion). Hier folgen als 3. Ebene
  3. soziale Beziehungen (Partner, Freunde, Beziehungen, Kommunikation); dann die
  4.  soziale Anerkennung (Status, Wohlstand, Macht, Sport, Geld) und am oberen Ende schliesslich die
  5. Selbstverwirklichung (Individualität, Talente, Kunst, Philosophie).

In der Regel wird jeder Mensch zuerst seine Grundbedürfnisse zu befriedigen suchen, bevor er an Dinge denkt, die darüber hinaus gehen. Wir werden also beispielsweise kaum jemand ein Luxusgut verkaufen können, dessen Mittel lediglich für die Befriedigung der Grundbedürfnisse ausreichen.

Versetze Dich also in Deine Zielgruppe, Interessenten und Kunden hinein und frage Dich, wo deren wahre Bedürfnisse liegen mögen. Wähle Dein Geschäft und Deine Produkte nach den Bedürfnissen und Interessen Deiner Zielgruppe, dann ist Dir deren Aufmerksamkeit gewiss und Du kannst leichter echtes Interesse wecken. Erst hier entsteht der Wunsch nach dem Gut und die Entscheidung zum Kauf.

© 11.2007 by Norbert Warnke

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