
Die komplette „Geiz ist geil“-Mentalität der vergangenen Jahre ist im Grunde Gift für unsere Wirtschaft, denn es kommt Vielen schon seit langem nicht mehr darauf an, dass etwas seine Aufgabe möglichst gut erfüllt, sondern dass es möglichst wenig kostet. Was aber extrem wenig kostet, ist meist nicht mehr dazu in der Lage, die gestellten Aufgaben wirklich gut zu erfüllen und was daran eingespart wurde und noch viel mehr muss nun in Workarounds fliessen, die die Nachwirkungen der Billigpraxis möglichst kostensparend im Zaum halten. Oft wird es sogar deutlich teurer, zu sparen.
Wir sehen es auch bereits seit Jahrzehnten in der Politik als Beispiel, das wir stets vor Augen haben, dass so ziemlich alles, was wegen Kostenersparnis eingeführt worden ist, unter’m Strich dann dennoch weit mehr an Folgekosten verursacht, als eingespart werden konnte. Sparen ist also nicht selten weit teurer als sinnvoll zu investieren.
Am meisten sparen wir, wenn wir nichts kaufen und am meisten spart ein Unternehmen, wenn es nichts leistet und alle Beschäftigten entlässt. Dann kommt allerdings auch kein Gewinn zustande und wir werden wieder zu einem Volk von Jägern und Sammlern. Sollte das wirklich die Lösung für unsere zukünftigen Probleme sein?
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