
Viele Internetnutzer haben es schon erleben müssen, dass sie nach der Nutzung eines vermeintlich kostenlosen Angebots plötzlich zur Kasse gebeten wurden. Ohne es zu bemerken, sind bereits viele tausende User in die Abofalle getappt und hatten plötzlich einen Vertrag am Hals, den sie bewusst gar nicht abgeschlossen hatten. Abzock-Webseiten sind in Deutschland ein Riesengeschäft. Dabei ist das Fernabsatzgesetz in der Beziehung eindeutig. Kostenpflichtige Angebote müssen deutlich als solche gekennzeichnet sein, so dass der Besucher einer Seite einmal genau erkennen kann, wo und wann ein Angebot kostenpflichtig ist und andererseits die Freiheit hat, selbst und bewusst zu entscheiden, ob er ein solches Angebot annimmt oder nicht. Dennoch kommt nach einem Besuch scheinbar kostenloser Seiten all zu oft nach kurzer Zeit eine Rechnung ins Haus geflattert, in der ein abgeschlossener Abovertrag berechnet wird, von dem man bei seinem Besuch nichts mitbekommen hat.
In Kooperation mit dem Verbraucherzentralen Bundesverband hat Computer-Bild nun eine Software entwickelt, die kostenlos heruntergeladen werden und in den Browser eingebunden werden kann. Bei jedem Browserstart aktualisiert sich die Software selbst anhand ständig aktualisierten Sperrlisten, die von Verbraucherschützern, Anwälten und dem Internetportal abzocknews.de aktuell gehalten wird. Beim Betreten in jener Datenbank enthaltener Seiten erscheint nun ein deutlicher Warnhinweis, dass man sich auf ener Abofallen-Seite befindet.
>>> Software schützt vor Abofalle!
