
Keine Sinneswahrnehmung ist so schnell wie der Geruchssinn, das Riechen ist intensives Erleben. Ehe wir eine Sache sehen, nimmt unsere Nase sie schon auf. Unmittelbarster aller Sinne ist der Geruch. Die Nase lässt sich nicht beirren, Gerüche die wir riechen, bewirken mehr in unserer Seele als das, was wir hören und sehen. 20 Millionen Riechnervenzellen werden durch die von der Nase aufgenommenen winzigen Duftmoleküle gereizt, die den Duft in elektrische Signale umwandelt und damit eine Reaktion im Gehirn bewirkt.
Das Gefühlsleben wird vom limbischen System gesteuert, welches auch der Sitz für das Gedächtnis der Düfte ist. Düfte lassen uns in Erinnerung schwelgen, oder auch Unangenehmes wird in uns wachgerüttelt; eine Ausschüttung von Hormonen findet statt. Sympathie für Menschen oder wohlfühlen in einer/unserer Umgebung, empfinden von Lust oder Unlust, Motivation oder Kreativität ist auch vom Geruch entscheidend beeinflusst.
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© 10.2008 Simone Warnke
