
Discounter bieten Billigpreise oft durch Ausbeutung. Skandalöse Verhältnisse bei asiatischen Textil-Zulieferern von Aldi und Co
Berlin/Wien (pte/12.02.2009/06:15) – Die Clean-Clothes-Kampagne hat schwere Arbeitsrechtsverletzungen bei asiatischen Textillieferanten verschiedener Discounter festgestellt. Die Billigpreise bei den Großkonzernen Aldi, Lidl, Walmart, Carrefour und Tesco würden erst aufgrund der Ausbeutung von Beschäftigten möglich, prangert die Organisation in ihrem Bericht „Cashing In“ an. Neben alltäglichen Schikanen, sexuellen Übergriffen auf Näherinnen, körperlichen Repressalien und Hungerlöhnen unterhalb der Lebenshaltungskosten berichtet die Kampagne auch von Verboten zur Gründung gewerkschaftlicher Organisationen. Dabei stehe das Geschäftsmodell der Supermärkte der Umsetzung internationaler Arbeitsstandards im Weg. Ihre Marktmacht und Einkaufsstrategie ermögliche, Niedrigpreise aus den Lieferanten zu pressen. Dies mache Discounter zu „Spitzenreitern im weltweiten Wettlauf um die schlechtesten Arbeitsbedingungen“.
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