
Was ist das besondere an der Moortherapie? Die grosse Wärmekapazität des natürlichen Moores und die geringe Wärmeleitfähigkeit seiner organischen Grundsubstanzen sorgen für die charakteristische gleichmässige und schonende Wärmeübertragung auf unseren Körper. Die Wärmeeindringzahl ist jeweils verantwortlich für unser subjektives Wärmeempfinden. Sie ist der Grund, warum man in der Sauna z. B. bei 90° C problemlos auf Holz sitzen, jedoch keine heißen Eisenteile berühren kann.
Moor und der menschliche Körper haben in etwa die gleiche Wärmeeindringzahl, was die hohe Temperaturverträglichkeit des Moores im Gegensatz zu Wasser, Thermogel oder Fango erklärt. Fango ist z. B. ein feingemahlenes Vulkangestein und leitet bei weitem nicht so gut wie natürliches Moor.
Naturmoor verfügt die Eigenschaft, auch höhere Temperaturen anlegen zu können, ohne sich zu verbrennen. Moorpackungen mit einer Temperatur von 48° C werden noch als angenehm warm empfunden. Diese hohe Wärme dringt dadurch tiefer ins Körpergewebe ein und erzeugt eine so gleichmässige Erwärmung der Region, wie sie sonst kein anderes Material erreicht. Gerade erkrankten Körperregionen, die meist geringer auch durchblutet sind, führt Moor mehr Wärme als sonst möglich zu und fördert dadurch die Durchblutung. Folglich kann dem Gewebe mehr Sauerstoff zugeführt und Schlackenstoffe abtransportiert werden, um den Heilungsprozeß massgeblich zu beschleunigen.
Auch kalte Moorkissen mit einer Temperatur von 3 – 10° C (Kühlschrank) entfalten bei akut entzündlichen Gelenkprozessen oder Traumata eine sehr gute Wirkung.
Hier finden Sie die 5 verschieden grosse Moorkissen mit Zulassung als medizinisches Produkt
10.2008 Simone Warnke
