DSDS und Networking

Die Überschrift dürfte die Frage aufwerfen, was DSDS denn nun mit Networking zu tun hat – und speziell mit Network Marketing. Auf den ersten Blick völlig verschiedene Schuhe in unterschiedlichen Grössen und Farben, sogar das Material ist völlig anders, Design sowieso. Wichtiger als die Unterschiede, sind allerdings die Parallelen.

Die DSDS Kandidaten wollen etwas erreichen, Networker ebenfalls. Beide wollen nach oben. Das wäre schon einmal die wichtigste Gemeinsamkeit, auf der sich alles weitere gründet, nämlich vor allem das “WIE?”!

Die DSDS Kandidaten wollen an die Spitze und haben in erster Linie zwei Dinge im Angebot, nämlich sich selbst als Verkäufer und ihren Gesang als Produkt verpackt in ihren Vortrag als Präsentation. Ja, es stehen tatsächlich Verkäufer auf der Bühne, die dem Zuschauer ein Produkt präsentieren!

Hier sehen wir auch recht deutlich, auf was es im Einzelnen dabei ankommt, wenn ein möglichst grosser Erfolg erreicht werden soll und vordringlich zuallererst der Abstieg vermieden!

Ein grosser Vorteil ist es schon einmal, wenn man den Verkäufer mag. Wen man mag, dem kauft man eher etwas ab und dem verzeiht man auch eher kleine Patzer. Man hört ihm lieber zu und genauer hin. Das ist schon einmal die Voraussetzung dafür, dass sich die Interessenten eine Präsentation überhaupt anschauen und das sorgt auch schon im Vorfeld für Emotionen, die mit in die Beurteilung des “Gesamtpakets” einfliessen. Mag ich den Verkäufer, gefällt mir die Präsentation und auch das Produkt, werde ich es kaufen bzw. für den Kandidaten stimmen.

Es reicht also keinesfalls, ein Produkt zu haben, wenn man es nicht vorteilhaft präsentieren kann und auch das bringt eher wenig, wenn der Interessent den Verkäufer nicht mag. Alle drei Faktoren müssen so gut wie möglich stimmen!

Damit haben wir den Verkauf als solchen, aber es fehlt ja noch die Komponente Netzwerk!

Schauen wir uns die DSDS Shows an, werden wir nicht umhin kommen, festzustellen, dass keiner der Kandidaten bei 100% aller Zuschauer zum Favoriten werden kann. Jeder Kandidat hat seine Fans, die auf ganz bestimmte Reize und Kriterien anspringen, denen ganz bestimmte Dinge wichtig sind. Eine Menge von Menschen, denen gemeinsam ganz bestimmte Dinge wichtig sind, ist “Zielgruppe” für eben diese ganz bestimmten Dinge und die gilt es, anzusprechen!

So, wie nicht jeder die gleiche Musik mag, braucht auch nicht jeder Mensch die gleichen Produkte. Musik ist ja auch eine Art Produkt, deshalb lässt sich diese Tatsache auch sehr gut in den Vertrieb übertragen. Am Ende gewinnt der Verkäufer, der einer möglichst grossen Gruppe von Interessenten ein möglichst gutes Produkt so präsentiert, dass es diesen Menschen möglichst gut gefällt.

Ob unser Produkt nun irgendeine Ware ist oder Musik oder eine Geschäftsmöglichkeit, spielt dabei im Grunde nur eine untergeordnete Rolle. Das Produkt muss stimmen, der Verkäufer muss sich und das Produkt interessant und unterhaltsam präsentieren, am besten echte Begeisterung wecken. Begeisterte Fans sprechen darüber mit ihren Freunden, begeisterte Kunden ebenfalls. Gute Künstler, gute Auftritte und gute Musik verbreiten sich ebenso durch Empfehlung wie Waren aus Network Marketing Vertrieben. Die TV Shows zeigen uns allerdings eindrucksvoll, wie ähnlich es funktioniert und worauf es dabei ankommt, aber anhand der ausscheidenden Kandidaten auch, was falsch laufen kann – und warum…

© 02.2010 by Norbert Warnke für mlm-network.biz

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