
Jedem Menschen steht es zu, seine Ideen in freier Weise zu schöpfen und aus dem eigenen Ideenleben heraus in freiem Wollen tätig zu sein. So steht der Mensch im Spannungsfeld zwischen den Qualitäten des Guten, des Schönen und des Wahren einerseits und des Abgründigen, Hässlichen und Verlogenen auf der anderen Seite. Insofern er seinem Urbild des Guten, Schönen und Wahren folgt, kann diese wahre Freiheit des Geistes der Menschenwürde und den Menschenrechten nicht widersprechen. So gesehen braucht der Mensch keine Normethik, die ihn von außen bestimmt, sondern er erringt sich eine individuelle Ethik, die erst eine wirkliche freie Gemeinschaft von freien Menschen ermöglicht.
Wird erst einmal erkannt, dass der Reichtum der Ideen das wirkliche Kapital einer menschlichen Gemeinschaft ist, sei dies innerhalb der Familie, eines Betriebes, der Gemeinden oder des Staates, dann kann das Geld als das angesehen werden, was es wirklich ist und was es eben nicht ist. Es ist ein Mittel zur Umsetzung von Ideen. Es ist keine Ware, die auf Bankkonten des Zinses wegen gehortet oder an Börsen durch Spekulation verhökert wird.
Diese dem Gelde fremden Machenschaften verhindern seine wirkliche Aufgabe und lassen den Menschen seine Würde verlieren. Die wirkliche Aufgabe des Geldes liegt darin, dass es die Verhältnisbildung zwischen Menschen ermöglicht und den Menschen erlaubt, die aus Liebe zum Schaffen selbst gewählte und als Herausforderung gestellte Aufgabe zu verwirklichen. Wie oft scheitert ein Werk, sei dieses künstlerischer oder wissenschaftlicher Art, daran, dass kein Geld vorhanden ist!
Durch die Solidarität freier Menschen lassen sich diese dennoch verwirklichen, wenn sich die Menschen zu freier Zusammenarbeit finden, die aber dadurch verbindlich wird, dass sie sich aus Freiheit zu einem gemeinsamen Vorgehen entschließen.
Darin liegt die Idee des Informationslücke-Verlages, Basel/Schweiz, und aus dieser Haltung heraus verwirklicht er seine Buchprojekte auf partnerschaftliche Art und Weise mit seinen Autoren zusammen.
© 2008 Fritz Frey, Informationslücke-Verlag

Ach, wenn nur alle Menschen SO dächten …
Und wenn alle Menschen klug genug wären, das zu erkennen und in Handeln umzusetzen.
Ich bin allerdings skeptisch, dass es eine wahre Solidarität unter Menschen wirklich geben wird. Dazu ist jeder zu sehr Egoist – die meisten zumindest. Ich kenne natürlich auch höchst positive Ausnahmen. 😉
Liebe Grüße
Ulrike
Ein wirklich wahrer Text ich habe ihn genossen und freue mich über jeden Mensch der in dieser Denkweise zu Hause ist.
Hier ein Mini Vers von mir dazu
Danke,und eine bewußte Zeit.
Halina
Eigenverantwortung
Keinen
dafür verantwortlich zu machen,
das es mir gut
oder schlecht geht
ist die Freiheit
meiner Individualität,
und ein Geschenk
des Wachstums
durch Erkenntniss und Annahme.
H.K. 7.06