
Die Plattform check my case deckt Rechtsfragen quer durch alle Disziplinen ab. Egal ob Mietrechtsstreit, Steuerfragen, Versicherungsstreitigkeiten, Autounfälle, Arbeitsrecht oder Konsumentenschutz – User können zu jedem Problem einen eigenen Case anlegen, indem sie die Sachlage beschreiben. Die übrigen Nutzer müssen nun entscheiden, wie chancenreich der Gang vor Gericht wäre. Fünf Bewertungsstufen – von „Keine Chance“ bis zu „So gut wie gewonnen“ – stehen den „Judges“ genannten Usern zur Verfügung. Zusätzlich gibt es zu jedem Fall ein Forum, wo das Rechtsproblem diskutiert wird oder die Entscheidung begründet werden kann.
Die juristische Richtigkeit und die tatsächliche Erfolgschance vor dem Richter kann auch die Durchschnittsweisheit der einzelnen User natürlich nicht garantieren. Aus diesem Grund wollen die Betreiber professionelle Juristen anwerben, die auf Fragen der User im Bedarfsfall sachkundige Antworten liefern können. In diesem Sinne könnte check my case auch als Werbe- und Präsentationsplattform für Anwaltskanzleien dienen. Die Betreiber sehen die Entwicklung seit dem Start im Herbst bisher durchwegs positiv und hoffen auf eine künftige kommerzielle Ausrichtung der Seite. In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob die Plattform in eine professionelle Richtung geht oder ein Spielplatz für Jus-Studenten und Hobbyjuristen bleibt.
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